Aktueller Blog über das erste Austauschprogramm im Januar/Februar 2025!
Der nächste Schritt zum Ausbau unseres Hilfsprogramms hin zu einer Partnerschaft auf Augenhöhe.
Uganda hilft den Geflüchteten aus dem Sudan – wir helfen vor Ort mit: im Health Center des Kiryandongo Refugee Settlement im Norden Ugandas.
Im Januar 2025 werden wir in einer selbstorganisierten Arbeitsreise nach Uganda fliegen. Insgesamt besteht das Team aus neun medizinischen Fachkräften. Darunter sind Ärztinnen und Pflegekräfte.
Unser Vorgehen ist eingebettet in das Projekt Medizinbrücke Uganda. Seit 2016 liefert dieses Projekt in enger Abstimmung mit den Ärzten vor Ort gebrauchte Medizintechnik aus dem Raum Hannover in die Flüchtlingssiedlungen Kiryandongo und Bidi-Bidi.
Hintergrund: Im Sudan, dem Südsudan und der DR Kongo kommt es immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen, vor denen die Menschen flüchten. Der Generalsekretär des Norwegischen Flüchtlingsrats (NRK), Jan Egeland, nennt den Bürgerkrieg im Sudan „größer als Ukraine, Gaza und Somalia zusammen“. Er warnt auch vor Folgen für uns in Europa.
Uganda nimmt sehr viele Geflüchtete aus den Krisenregionen auf. Dabei kommen die Flüchtlingssiedlungen an ihre Grenzen. Die gesundheitliche Versorgung ist prekär. Die Siedlung Kiryandongo war für 4.000 Menschen geplant – mittlerweile leben dort über 90.000.
In unserem Blog kannst Du nachlesen, wie das erste Austauschprogramm abgelaufen ist!
Konkrete Hilfe vor Ort und Aufbau einer dauerhaften Kooperation.
Was wollen wir bewirken?
Mit unserem Besuch werden wir die aktuelle Lage noch besser kennenlernen. Wir wollen verstehen, wie die örtlichen Begebenheiten sind und erkennen, wie wir in Zukunft noch besser unterstützen können. Wir werden Fachwissen austauschen und das Netzwerk zu den dortigen Ärzt:innen, Pflegekräften sowie der Administration ausbauen.
Unsere Vision ist der Aufbau einer dauerhaften Personalkooperation mit regelmäßigen Austauschen. Unsere Reise legt einen wichtigen Grundstein dafür.
Wie es gelaufen ist, kannst Du in unserem Blog nachlesen!

Hilf uns mit Deiner Spende!
Um vor Ort noch besser unterstützen zu können und unsere Reise zu finanzieren, brauchen wir dringend noch Spenden. Die Medizinbrücke Uganda arbeitet mit dem Antikriegshaus Sievershausen e.V. und der sudanesischen Menschenrechtsorganisation HUDO zusammen.
Wir freuen uns wahnsinnig, wenn Ihr uns mit einer finanziellen Spende unterstützt. Gebt bei der Überweisung eure Adresse an, damit Euch anschließend durch das Antikriegshaus eine Spendenquittung ausgestellt wird.
Spendenkonto:
Antikriegshaus Sievershausen
IBAN: DE68 5206 0410 0300 6005 20
Betreff: „MEDIZINBRÜCKE UGANDA (Hospitation 2025)“
Bitte eine Adresse angeben, wenn eine Spendenquittung benötigt wird.
FAQ
Wann beginnt die Hospitation vor Ort?
Wir Reisen Ende Januar 2025 an. Wir werden ca. drei Wochen vor Ort bleiben und in der Flüchtlingssiedlung beim Krankenhaus wohnen. Vor Ort werden wir Know-how in Schulungen transferieren und uns ein Bild darüber machen, welche Unterstützung noch hilfreich und zielgerichtet wäre.
Wie finanziert Ihr die Hospitation?
Den wesentlichen Teil tragen die Teilnehmenden Fachkräfte selbst. Hinzu kommt eine Unterstützung durch die niedersächsische Bingo-Stiftung. Allerdings entstehen recht hohe Kosten für Visa, Transporte etc. Die Spenden werden uns wesentlich dabei helfen, auch weitere medizinische Fachkräfte zu motivieren, an zukünftigen Austauschprogrammen teilzunehmen.
Wieso geht die Spende an das Antikriegshaus? Wer ist das?
Der Verein „Dokumentationsstätte zu Kriegsgeschehen und über Friedensarbeit Sievershausen e.V.“ (kurz: „Antikriegshaus„) ist ein Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, „aus christlichen und humanitären Motiven zur Friedensarbeit anzuregen, selbst Friedensarbeit durchzuführen und zu fördern“ und sich für „Völkerverständigung und das friedvolle Zusammenleben“ einzusetzen. Er hilft dem Projekt „Medizinbrücke Uganda“ bei der Administration (z.B. Spendenquittungen ausstellen). Jede Spende mit dem Hinweis „Medizinbrücke Uganda“ kommt zu 100 Prozent bei unserem Projekt an.
Kann ich bei einer Hospitation mitmachen? Wie kann ich unterstützen?
Wenn Du eine medizinische Fachausbildung hast, dann komm gerne auf uns zu. Wir sind im Aufbau des Austauschprogramms und hoffen auf eine Verstetigung. Neben Spenden sind auch weitere Unterstützungen willkommen: Einfach mit uns Kontakt aufnehmen: info@medizinbruecke-uganda.de . Wir freuen uns auf den Austausch mit Dir!